In Deutschland und Europa gibt es seit den ersten Covid-19-Fällen Ende Februar kaum ein anderes Thema mehr in den Medien, den sozialen Netzwerken oder Unterhaltungen mit der Familie und Freunden. Mit den verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung der rapiden Ausbreitung des Virus haben viele Bundesländer Kontakt- und Versammlungsverbote ausgegeben. Die aktuellsten Entwicklungen und Informationen zur Corona-Pandemie finden Sie auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.
Das öffentliche Leben ist auf ein Minimum heruntergefahren und die Zeit scheint vielerorts still zu stehen. Zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur kommt es nun vor allem auf die „stillen Helden des Alltags“ an, welche vor allem in Krankenhäusern, Altersheimen, Kindertagesstätten, Bau- und Supermärkten etc. weiterhin fleißig ihren Dienst verrichten. Die Mitarbeiter des Hausmeisterservice helfen in zahlreichen Einrichtungen in dieser Ausnahmesituation weiterhin tatkräftig mit, beraten (beispielsweise zum Thema „Desinfektion“) und stehen den Objekt-Eigentümern auch in Notfällen nach wie vor zur Seite. Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen helfen durch Maßnahmen – einfallsreich wie simple – die Infektionsgefahr einzudämmen.
Das obligatorische Abstandhalten von mindestens 1,5 Metern zu anderen Menschen, Vermeidung von Händeschütteln und das regelmäßige Händewaschen seien an dieser Stelle zuerst genannt. Die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus besteht hauptsächlich durch die sogenannte „Tröpfcheninfektion“, welche beim Husten oder Sprechen stattfindet. Dieser Gefahrenquelle versucht man mit entsprechender Reduzierung des öffentlichen Lebens bzw. der Versammlung von Menschen entgegenzuwirken (vgl. § 28 Infektionsschutzgesetz). Die Bestimmungen des Paragrafen verbietet es den Menschen in Deutschland das Haus „ohne einen triftigen Grund zu verlassen“. Ausnahmen sind u.a. der Hin- und Rückweg zur Arbeitsstätte (mit Bescheinigung des Arbeitgebers!), Einkäufe, Apotheken- und Arztbesuche oder Hilfeleistungen für Bedürftige.
Kinder werden lt. aktueller Statistiken genauso häufig angesteckt wie Erwachsene, zeigen aber in der Regel nur milde Symptome und erholen sich schneller. Nichtsdestotrotz ist die Ansteckungs- und unkontrollierte Ausbreitungsgefahr durch diese Personengruppe besonders groß, was die konsequente Schließung von Kindertagesstätten und Spielplätzen notwendig macht.
Zum Schutze der Mitarbeiter haben viele Unternehmen die Produktion gestoppt (z.B. in der Automobilbranche). Unter anderem stehen die Fließbänder bei BMW, VW, Audi und Daimler still. Der finanzielle Verlust für die Unternehmen und ihrer Zulieferer lässt sich im Augenblick nicht beziffern. Insbesondere die Absage vieler großer Messen (z.B. Leipziger Buchmesse, Energy Storage Europe oder ITB) und Großveranstaltungen (u.a. das Aussetzen der Fußballbundesliga) trifft die deutsche Wirtschaft schwer. Neben diesen großangelegten Eingriffen in das öffentliche Leben, gibt es jedoch auch zahlreiche, gut durchdachte Maßnahmen im kleineren Rahmen, wie sich die Deutsche Reihenhaus AG beispielsweise für die von ihr betreuten Baustellen überlegt hat. So wird auf den Baustellen für eine ausreichende Anzahl von WC-Containern und aufgefüllten Desinfektions- und Seifenspendern gesorgt. Zusätzlich wird das Reinigungsintervall der Sanitäranlagen verdoppelt. Es wird versucht die Mitarbeiter so über die Baustelle und an die Gewerke zu verteilen, dass diese sich nicht zwingend über den Weg laufen.
Die „notwendigen Termine“ der Geschäftspartner sollen auf die Dringlichkeit geprüft und ggf. abgesagt / verschoben werden. Findet beispielsweise ein Termin zur Abnahme trotzdem statt, dann hat auch hier das Einhalten von Abstand, der Verzicht auf Händeschütteln und Vermeidung von „Grüppchenbildung“ oberste Priorität. Der Hausmeisterservice und seine Mitarbeiter haben in dieser besonderen Situation ebenfalls eine Verantwortung zu tragen und sorgen sich im besonderen Maß um die Eindämmung der Corona-Pandemie durch regelmäßige Kontrollen der Sauberkeit und Reinigung in den betreuten Objekten.